Archive für 13.3.2010

Elefantenfriedhof

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Es gibt eine Tarzan-Geschichte von Edgar Rice Burroughs aus dem Jahr 1934, in der es um die Suche nach dem legendären Elefantenfriedhof Afrikas geht. (Weiß im Übrigen jemand, dass der Autor der Tarzan Romane sonst hauptsächlich Science Fiction Literatur verfasste? Mit Frauen auf dem Mond, dem Mars und dem Erdinnern z.B.. Tarzan s Jane ist auch die erste *normale* Frau seiner Geschichten - die außerirdischen legen alle Eier…). In der Geschichte findet Tarzan seine Jane und die Abenteurer das Elfenbein. Dreimal dürft Ihr raten, was ich damals, als ich den Film (ich war noch recht jung, der Film war in s/w, mit Maureen O Sullivan und Johnny Weissmüller) sah, spannender fand…!? Auf jeden Fall faszinierte mich der Gedanke an einen Ort, den alte Elefanten zum Sterben aufsuchten und dessen Lage jeder Elefant auf geheimnisvolle Weise kannte, ungemein. Zusammen leben, alleine sterben. Dazu Tonnen von Elfenbein, die einen ungeheuren Schatz darstellten und Zeugnis über Vergangenes ablegten. Faszinierend…

Draußen machen sich unbeirrbar und mit Nachdruck die Vorboten des Frühlings bemerkbar, die Spatzen pfeifen es von den Dächern, er ist nicht mehr aufzuhalten. Obwohl es eine fette Meise und kein Spatz war, zweifele ich nicht daran, dass der Frühling kommt. Also bitte langsam umschalten vom Schnee, Eiskratzen, Winterreifen, Glühwein, Schals und Stiefeln zu Frühlingssonne, Sommerreifen, Tops, Cappuchini und Sonnenbädern.

Ich suche weiter meinen Elefantenfriedhof. Schönes Wochenende,
Tono.

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